Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) plant Maßnahmen zur Beschleunigung der Einwanderung von ausländischen Arbeitskräften nach Deutschland, um dem bestehenden Fachkräftemangel in verschiedenen Wirtschaftsbereichen entgegenzuwirken. Dabei sollen vor allem die Digitalisierung der Visa-Antragsverfahren sowie der Abbau bürokratischer Hürden im Fokus stehen. Dies gab, wie die Süddeutsche Zeitung mit Bezug auf die dpa meldet, Bundesinnenministerin Nancy Faeser am 15. August 2023 nach einem Besuch im Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (Brandenburg/Havel) bekannt.
Digitalisierung und weniger Bürokratie als wichtige Stellschrauben zur Erleichterung des gewünschten Zuzugs von Fachkräften aus dem nichteuropäischen Ausland waren auch in einem „Ex-Post Praxischeck zum FEG“ der AWV identifiziert worden, für den Unternehmen, spezielle Dienstleister und Behörden im Sommer 2022 befragt worden waren. Einfache, digitale Verfahren, kurze Reaktionszeiten und eine schnelle Bearbeitung von Anträgen bleiben auch nach der Einführung der neuen Regelungen um die „Chancenkarte“ unerlässlich, damit mehr arbeitswillige Menschen nach Deutschland kommen.
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