Seit ihrer Premiere 2015 ergänzen die Lebenslagenbefragungen zur Zufriedenheit mit behördlichen Dienstleistungen die Ermittlung des Erfüllungsaufwands rechtlicher Vorgaben. Diese beiden Perspektiven ermöglichen einen umfassenden Blick auf die bürokratischen Belastungen der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen. Das Statistische Bundesamt wiederholte die Lebenslagenbefragungen 2017 zum ersten Mal, was einen Vergleich über die Zeit erlaubt (https://www.amtlich-einfach.de/DE/Ergebnisse/Ergebnisse_gesamt_node.html). Im Anschluss fanden Workshops mit Betroffenen und zuständigen Stellen statt, um auf Grundlage der Ergebnisse Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.
Die Erhebungen untersuchen die Interaktionen der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mit der öffentlichen Verwaltung. Im Mittelpunkt steht dabei die Zufriedenheit mit den Behörden und Ämtern. Die administrativen Kontakte werden in Lebenslagen wie der Geburt eines Kindes oder Arbeitslosigkeit bei den Bürgerinnen und Bürgern oder der Gründung und dem Bau einer Betriebsstätte bei den Unternehmen gegliedert. Dadurch erfolgt ein Perspektivwechsel weg von einzelnen Gesetzen und Paragraphen hin zum Blickwinkel der Betroffenen, die in bestimmten Situationen Bündel verschiedener Regelungen einzuhalten haben und dabei die öffentlichen Verwaltungen kontaktieren.
Erfahren Sie mehr zu den Ergbnissen der Lebenslagenbefragungen 2017 im Beitrag von Daniel Kühnhenrich vom Statistisches Bundesamt. Der Artikel steht als Vollversion kostenfrei unter dem folgenden Link zur Verfügung: → Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mit behördlichen Dienstleistungen (PDF-Datei, 700 KB). | ||
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