Nachgefragt: Der Vorsitzende des AWV-Fachausschusses 1, Dr. Christian Schulz (Bundesverwaltungsamt, Köln) im Interview

Wie kamen Sie zur AWV?

Zur AWV kam ich ursprünglich über die AWV-Informationen. In den letzten 20 Jahren habe ich aufgrund meiner hauptberuflichen Schwerpunktsetzung etliche Beiträge zu Themen der Verwaltungsmodernisierung und der Digitalisierung geschrieben. Einige davon wurden in den AWV-Informationen veröffentlicht. Durch Giso Schütz, den vormaligen, langjährigen Leiter des Fachausschusses 1, wurde dann der Kontakt zur AWV-Facharbeit hergestellt, die mir immer sehr positiv im Gedächtnis geblieben ist. Die dort anzutreffende Arbeitsatmosphäre, das profunde Know-how der Teilnehmenden und die Praxistauglichkeit der erzielten Ergebnisse haben mich immer beeindruckt.

Wo sehen Sie die AWV in fünf Jahren?

Die AWV wird auch 100 Jahre nach ihrer Gründung ein wichtiger Impulsgeber an der Schnittstelle zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Drittem Sektor bleiben. Denn der Vorstand hat wichtige Weichen gestellt, um die strategische Ausrichtung der AWV auch mit Blick auf Megathemen, wie etwa das der Digitalisierung, in den operativen Strukturen der Facharbeit wirkungsorientiert zu verankern. Hervorzuheben ist darüber hinaus das Haupt-Asset der AWV: Der unschätzbare Wert der engagierten, ehrenamtlichen Mitarbeit aus dem Kreis der Mitglieder. Damit verfügt die AWV auch in der Zukunft über ein hohes Potenzial, das meinem Wissen nach in dieser komprimierten und sektorenübergreifenden Form in kaum einer anderen Non-Profit-Organisation vorhanden ist.

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