Engagement in Zeiten des Coronavirus: Kuratiertes Dokument gibt Empfehlungen zur Krisenbewältigung

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft ist auch für den AWV-Arbeitskreis 1.6 "Bürokratieentlastung und Digitalisierung des bürgerschaftlichen Engagements und des Dritten Sektors" seit vielen Monaten ein Schlüsselthema. Wie andere gesellschaftliche Bereiche auch, leiden Vereine, Stiftungen und andere Akteure unter vielfältigen Einschränkungen ihrer Arbeit, die nur partiell durch Corona-spezifische Hilfsprogramme oder Erleichterungen im Vereins-, Stiftungs- und Steuerrecht aufgefangen werden. Corona verändert die Zivilgesellschaft, doch es weckt auch Potentiale und gute Ideen.

Kuratiertes Dokument "Stiftungsengagement in Zeiten des Coronavirus", initiiert von der Rudolf Augstein Stiftung
Ein Beispiel unter vielen ist das lebendige Dokument "Stiftungsengagement in Zeiten des Coronavirus". Initiiert von Stephanie Reuter (Rudolf Augstein Stiftung) und von ihr und weiteren Akteuren aus dem Bereich Stiftungen kuratiert, lädt die sich entwickelnde Übersicht Interessierte dazu ein, sich zu informieren oder eben auch aktiv beizutragen und Interessantes zu teilen. Geboten werden unter anderem eine Übersicht zu Initiativen, Hilfen und Studien, eine Veranstaltungsübersicht sowie Erkenntnisse und Empfehlungen zur Krisenbewältigung.

Über den AK 1.6 "Bürokratieentlastung und Digitalisierung des bürgerschaftlichen Engagements und des Dritten Sektors"
Der Arbeitskreis 1.6 bietet Akteuren des Dritten Sektors, der öffentlichen Verwaltung und auch der Privatwirtschaft eine Plattform, um gemeinsam an Vorschlägen zur Bürokratieentlastung zu arbeiten und die Potenziale der Digitalisierung auch im Rahmen des bürgerschaftlichen Engagements aktiv zu heben und konstruktiv zu nutzen. Die Teilnehmenden schätzen den offenen Austausch in den Sitzungen ebenso wie die Beiträge externer Referenten zu aktuellen Themen.

Inhaltliche Schwerpunkte des Arbeitskreises sind zur Zeit neben den aktuellen und noch zu erwartenden Folgen der Corona-Krise auch die Auswirkungen der jüngsten Änderungen im Gemeinnützigkeitsrecht sowie Fragen zur geplanten Einführung eines Zuwendungsempfängerregisters zum Januar 2024.

Bild: Fotolia, Stockpics, Text: Brigitte Hild, AWV-Fachreferentin, Eschborn