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Daten als Schlüssel zum kontrollierten Warenverkehr

AWV-Paper zum EU Customs Data Hub erschienen

Adobe Stock/MUUSU_Tatiana Vagizova

Die Europäische Kommission plant mit dem EU Customs Data Hub eine umfassende Neugestaltung der Zoll-IT in Europa (Verordnungsvorschlag zur Festlegung des Zollkodexes und zur Einrichtung einer EU-Zollbehörde (COM(2023) 258 final). Ziel ist es, die bisher fragmentierten Einzellösungen durch eine einheitliche, datenbasierte Plattform zu ersetzen und einen Beitrag zur Schaffung eines wettbewerbsfähigen, resilienten europäischen Zollraums leisten. 

Die AWV-Projektgruppe 4.1.1 „EU Customs Data Hub“ hat sich mit dem UZK-Reformvorschlag der EU-Kommission sowie weiteren verfügbaren Informationen zu diesem Thema befasst und ihn sowohl aus technischer als auch aus operativer Sicht eingehend geprüft. In ihrem aktuellen Paper „Daten als Schlüssel zum kontrollierten Warenverkehr“ stellt sie die Chancen und Herausforderungen dar. 

Die Expertinnen und Experten begrüßen die visionären Ansätze für eine EU-weite, neu gedachte Zoll-IT. Dadurch werden behördliche Datenanalysen deutlich verbessert und die Abläufe für alle Beteiligten spürbar erleichtert. 

Die Gruppe entwickelt zudem erste Ansätze, wie eine realistische Umsetzung erfolgreich gestaltet werden kann: Sie identifizierte die notwendigen Kernfunktionen des Data Hubs und erarbeitete dafür Lösungen. Für diese werden Grundprinzipien wie Automatisierung, Daten aus erster Hand und KI-Nutzung aufgezeigt und erläutert.

Das Paper versteht sich als Impuls: für Pilotprojekte, offene Diskussionen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft.

Zum Download des Papers „Daten als Schlüssel zum kontrollierten Warenverkehr“

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