Gut aufgestellt für die Zukunft!

AWV-Arbeitskreis 2.5 „Digitale Transformation im Personalwesen“ wurde umstrukturiert

Spannende Impulse, konzentrierte Arbeit, intensives Networking und eine neue Struktur für den Arbeitskreis: Das ist die Bilanz des diesjährigen Workshops des Arbeitskreises 2.5 „Digitale Transformation im Personalwesen“, der am 4. und 5. Oktober in Berlin stattfand.

Indra Hadeler, Geschäftsführerin Bildung und Internationale Beziehungen bei Gesamtmetall, dem Gastgeber der Veranstaltung, eröffnete das Programm mit einem Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft und thematisierte vor allem den Fachkräftemangel sowie eine stetig steigende Bürokratiebelastung.

Florian Stratil, Deutsche Rentenversicherung Bund, führte die Teilnehmenden mit seinem Vortrag in die Welt der Datenaustauschverfahren ein. Am Beispiel der Entwicklung des Warentransports vom Stückgut zur Containerfracht veranschaulichte er die Grundzüge des modernen Datenaustauschs, erläuterte Problemstellungen und diskutierte mit der interessierten Runde Lösungsansätze.

Updates aus den Ministerien

Datenaustauschverfahren in Verbindung mit dem, je nach Kontext unterschiedlich verwendeten, Einkommensbegriff waren das Thema eines interaktiven Austauschs mit Dr. Christiane Gerigk vom Bundesfinanzministerium, der auch nach der Veranstaltung weiter fortgesetzt werden wird. Aktuell hemmt die Heterogenität der innerhalb der Verwaltung verwendeten Begrifflichkeiten eine Digitalisierung und Vereinfachung von Verfahren. Dem Wunsch nach einer Vereinheitlichung des Einkommensbegriffs soll zukünftig mit einem Modulsystem entgegengekommen werden, in dem Rechtsbegriffe in standardisierte Elemente mit standardisierten Daten zerlegt und als „Baukasten“ genutzt werden können.

Dr. Ulrich Stockter vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellte die Zielsetzung der geplanten Kindergrundsicherung vor und präsentierte erste konzeptionelle Überlegungen für ein möglichst unkompliziertes Antragsverfahren. Gemeinsam wurde diskutiert, wie bestehende Datenaustauschverfahren in diesem Kontext genutzt werden können. Der Arbeitskreis wird auch dieses Thema weiter begleiten.

Arbeitskreis stellt sich neu auf

Ein zentraler Punkt auf der Tagesordnung war die Anpassung der organisatorischen Struktur des Arbeitskreises an die Vielzahl der von den Mitgliedern behandelten Themen und Fragestellungen. Nach einem Rückblick auf die Entwicklung und die Erfolge des Arbeitskreises wurde beschlossen, die Struktur auf je eine fachliche und eine technische Projektgruppe (PG 2.5.1 "Team Recht" und PG 2.5.2 "Team Technik") umzustellen, die vor allem konstant Themen identifizieren und dem gegenseitigen Austausch unter den PG-Mitglieder dienen. Ergänzt werden sie von „Thementeams“, die temporär an spezifischen Themen arbeiten und sich nach Abschluss wieder auflösen. Engagiert wurden im Workshop für die Projektgruppen neue Zielbilder erarbeitet, die den sich verändernden Bedingungen Rechnung tragen.

Neues aus dem Kreis teilten und diskutierten die Anwesenden in einer ausgiebigen Austauschrunde. Auch das informelle Netzwerken kam bei einer abendlichen Führung durch den ehemaligen Grenzbahnhof Friedrichstraße und einem gemeinsamen Abendessen nicht zu kurz. Und so waren die Rückmeldungen in der abschließenden Feedbackrunde nach eineinhalb intensiven Tagen, vom Lob für den „regen Austausch“ und das „wertvolle Netzwerk“ bis zum „Danke für die Teilnahme aus den Ministerien“, durchgängig positiv.

Sie wollen beim nächsten Mal dabei sein?

Wenn Sie an einer Mitarbeit im AWV-Arbeitskreis 2.5 „Digitale Transformation im Personalwesen“ interessiert sind, wenden Sie sich gerne per E-Mail an AWV-Fachreferentin Brigitte Hild.
Eine Übersicht über alle Arbeitskreissitzungen und Veranstaltungen der AWV finden Sie hier.

Einen aktuellen Überblick über alle Arbeitsgremien der AWV finden Sie in unserem Organigramm (PDF-Datei; 0,3 MB).

Bild: Adobe Stock/Patrick Daxenbichler