Zwei Abschiede und ein neuer Leiter im Arbeitskreis „Software­hersteller Arbeitgeber und Krankenkassen“

Nachdem Corona ein Treffen in Präsenz gut zwei Jahre lang ver­hin­dert hatte, trafen sich die Mitglieder des AWV-Arbeits­krei­ses 2.4 „Soft­ware­her­steller Arbeit­geber und Kran­ken­kassen“ am 7. Juli 2022 in den Räumlich­keiten der Tech­niker Kran­ken­kasse in Hamburg. Zu Beginn galt es, die scheidende Arbeits­kreis­lei­tung gebüh­rend zu verab­schie­den. Denn sowohl Thomas Berke­meier (Techniker Krankenkasse) als auch Wilhelm Drecker (Unternehmensberatung Microcomputer GmbH), die beide die Leitung des Gremiums seit dessen Grün­dung im Februar 2015 als gewählte Doppel­spitze inne­hatten, sind mittler­weile in den wohlver­dienten Ruhe­stand über­ge­wechselt. Im Anschluss wurde Jörg Wilczek (DAK-Gesundheit) ein­stimmig zum neuen Leiter des Arbeits­kreises 2.4 gewählt.

Dem Einstieg in den fachlichen Teil der Tagesordnung stand damit nichts mehr im Wege. Schwerpunkt des Tages war – neben dem Sachstand zur elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, den neuen Mini-/Midijob-Regeln und einem Vortrag zum­ Thema „Synchroner Dialog bei Entsendungen“ von Björn Heekeren (Tech­niker Kran­ken­kasse) – der Entwurf des 8. SGB IV-Änderungs­gesetzes vom 24. Juni 2022. Mit dem umfangreichen Gesetzes­vorhaben werden eine Vielzahl bestehender Verfahren in der Sozial­ver­sicherung effek­tiver ausge­staltet. Zudem erfolgt  damit eine Anpassung technischer Vorgaben an die sich fortentwickelnden technischen Standards. Beispiel für letzteres ist die geplante Übertragung der Daten der Meldeverfahren im Standard XML, was sowohl für die Softwarehersteller der Arbeitgeber als auch der Krankenkassen eine Herausforderung darstellt. Eine ab­schlie­ßen­de Feedbackrunde fiel durchweg positiv aus: Alle Teilnehmenden waren sich darin einig, dass der Dialog sobald wie möglich fortgesetzt werden soll.


AWV-Interview mit Jörg Wilczek, Leiter des Ak 2.3

Jörg Wilczek, der neu gewählte Leiter des AWV-Arbeitskreises „Softwarehersteller Arbeitgeber und Krankenkassen” stellte sich unseren Fragen in einem Interview. Lesen Sie hier, welche Pläne er für den Arbeitskreis hat.

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