Zukunftsradar Digitale Kommune: Neuauflage bestätigt Ergebnisse aus dem Vorjahr

Der zweite Zukunftsradar Digitale Kommune liegt vor, der vom Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und dem Institut für Innovation und Technik (iit) jährlich durchgeführt wird. Ziel des Zukunftsradars ist es, den aktuellen Stand der Digitalisierung in den Kommunen darzulegen, akute Handlungsbedarfe zu identifizieren und Strategien für die digitale Umsetzung in den Kommunen aufzuzeigen. Hierfür wurden vom 21. Dezember 2018 bis 8. März 2019 mehr als 500 Städte und Gemeinden befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass jede dritte Kommune im vergangenen Jahr im Bereich Digitalisierung Fortschritte gemacht hat. Nur zwei Prozent der befragten Städte und Gemeinden gaben an, dass sich der eigene Digitalisierungsstatus im letzten Jahr verschlechtert hat. Den Nutzen von Digitalisierung schätzen die Kommunen wie bereits im Zukunftsradar zuvor als hoch bis sehr hoch ein. In der Digitalisierung der Verwaltung sehen die befragten Städte und Gemeinden eine große Chance und einen akuten Handlungsbedarf zugleich, so priorisieren 61 Prozent die Verwaltungsdigitalisierung, wenn es um Maßnahmen zur kommunalen Digitalisierung geht.

Digitalisierungsstrategie bleibt Herausforderung
Laut den Ergebnissen besteht in der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien in den Kommunen weiterhin eine zentrale Herausforderung - so haben mehr als die Hälfte der befragten Kommunen bislang noch keine Digitalisierungsstrategie entwickelt. An einer Strategie arbeiten aktuell 29 Prozent. Eine stärkere Vernetzung mit anderen Kommunen sowie zusätzliche finanzielle Mittel sind für die Mehrheit der Kommunen die sinnvollsten Instrumente, um die Digitalisierung in ihren Kommune zu untersützen.

Kostenloser Download
Der vollständige Zukunftsradar kann auf der Internetseite des DStGB kostenlos heruntergeladen werden: Zukunftsradar Digitale Kommune (PDF; 4,8 MB).

 
Foto: DStGB, cofotoisme/Thinkstock, AdobeStock: Afrika Studio