Gründerfreundlich und digital? RKW-Studie „Digitaler Unternehmensstart" veröffentlicht

Die Gründung eines Unternehmens erfordert eine Vielzahl an Behördenkontakten. So müssen sich Gründer neben der Gewerbeanmeldung beim Finanzamt melden, in die Handwerksrolle eintragen lassen und gegebenenfalls weitere Erlaubnisse einholen.

Laut  Onlinezugangsgesetz müssen auch Leistungen zur Unternehmensgründung künftig digital zur Verfügung gestellt werden. Digitale und nutzerfreundliche Verwaltungsangebote können den zeitlichen Aufwand deutlich reduzieren und Gründer somit entlasten. Welche digitalen Leistungen rund um die Unternehmensgründung in Kommunen bereits angeboten werden und wie diese optimiert werden können, zeigt die Studie des RKW Kompetenzzentrums „Digitaler Unternehmensstart - Potenziale von Verwaltungsleistungen aus Nutzersicht”.

Die Studie stellt eine Auswahl von Ergebnissen der Studie „Digitaler Unternehmensstart. Untersuchung zu digitalen Verwaltungsleistungen rund um die Unternehmensgründung” dar, die vom Institut für Wirtschafts- und Politikforschung e.V., der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. und der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg durchgeführt wurde.

Laut den Ergebnissen ist zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im Bereich „Unternehmensstart” noch viel zu tun. So können notwendige Erlaubnisse und Bescheinigungen meistens nur analog beantragt werden. Außerdem zeigt sich, dass Kommunen den Gründern bei der Inanspruchnahme von Verwaltungsleistungen kaum Möglichkeiten zur digitalen Kommunikation bieten. Denkbar seien digitale Beratungstools, die Kommunen in ihre eigenen Seiten einbinden können. 

Weitere Informationen

Zur Pressemitteilung vom RKW Kompetenzzentrum vom 16.12.2019 gelangen Sie hier.

Die Studie kann hier (PDF-Datei, 726 KB) kostenlos heruntergeladen werden.

Bild: Horst Gerlach