Herausforderungen liegen vor allem bei Prozessanpassung und Akzeptanzschaffung
Die Einführung der elektronischen Rechnungsbearbeitung verursacht dabei in der Regel einen hohen Aufwand. Nur 3 ­Prozent der Befragten gaben an, dass es keine großen Herausforderungen gäbe. Die Herausforderungen liegen zum einen in der Anpassung und der technischen Umsetzung der Prozesse begründet: Mit 70 ­Prozent ist die Anpassung der Prozessabläufe die meistgenannte Aufgabe. Knapp die Hälfte der Befragten sieht auch die technische Umsetzung der Prozesse und die Integration in die vorhandene IT als problematisch an (s. Abb. ­4). Auch ein ganz anderer Aspekt wurde häufig genannt: 69 ­Prozent der befragten Kommunen sehen eine große Aufgabe darin, innerhalb der kommunalen Verwaltung überhaupt erst Akzeptanz für elektronische Rechnungen zu schaffen.


Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass der Status quo im Bereich E-Government bei vielen Kommunen durchaus beachtenswert ist. Rund die Hälfte der Kommunen bietet Bezahlmöglichkeiten im Internet an, etwa über ein Bürgerportal. Durch die effizienteren Prozesse ergeben sich sowohl Vorteile für die Kommune als auch für die Bürgerinnen und Bürger. Bei der Rechnungsbearbeitung zeigt sich zwar, dass viele Kommunen derzeit noch deutlich stärker papierbasiert agieren als die Unternehmen und noch Optimierungspotential bei Bearbeitungsprozessen besteht. Aber hier holen die Kommunen auf: Zwei Drittel sind ab 2020 für die elektronische Rechnung gerüstet.   

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