IT-Planungsrat leitet nächsten Schritt zur Weiterentwicklung des Digitalen Unternehmenskontos ein

Für die Weiterentwicklung des Unternehmenskontos hat der IT-Planungsrat am 24.06.2020 in seiner 32. Sitzung einen wichtigen Zwischenschritt beschlossen: Er beauftragte das Land Bremen mit der Erstellung eines Feinkonzepts für zusätzliche Funktionalitäten, die eine wesentliche Grundlage für eine effektive Nutzung des Unternehmenskontos durch die Wirtschaft darstellen.

Die zusätzlichen Bausteine „OZG-PLUS-Postfach“ und „Autorisierungsmodul“ sollen ergänzend zum mit ELSTER verbundenen Steuerkontext die digitale Kommunikation zwischen Unternehmen und Verwaltungen unterstützen. Auch der AWV Arbeitskreis 2.5 „Digitale Transformation im Personalwesen“ hatte sich in gemeinsamen Workshops von Wirtschaft und Verwaltung sowie in einem am 10. Juni 2020 an den IT-Planungsrat versandten Positionspapier (PDF-Datei, 188 KB) eindeutig für ergänzende Postfach- und Autorisierungsfunktionalitäten ausgesprochen und hält deren Umsetzung für unentbehrlich, um Prozesse und Verfahren zukunftsorientiert und bürokratiearm zu gestalten. Insofern unterstützen wir eine Erweiterung um die zusätzlich notwendigen Bausteine ausdrücklich.

Das digitale Unternehmenskonto ist eine wesentliche Komponente der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung, die mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, ihre Verwaltungsleistungen zukünftig auch digital anzubieten. Die AWV begleitet und fördert diesen Prozess in verschiedenen Arbeitskreisen.

Den Link zur Entscheidung des IT-Planungsrates vom 24.06.2020 und den Bericht zum Prüfauftrag zu den Bausteinen "OZG PLUS Postfach" und "Autorisierungsmodul" finden Sie hier.

Über den AWV-Arbeitskreis 2.5 "Digitale Transformation im Personalwesen"

Im Arbeitskreis 2.5 „Digitale Transformation im Personalwesen" werden gemeinsam mit der privaten Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor standardisierte und übergreifende digitale Lösungen erarbeitet. Ziel ist es, effiziente, transparente, sichere und qualitativ hochwertige Prozesse zu gestalten – und das nicht nur im Personalwesen.

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