Für Wirtschaft und Verwaltung Mehrwert schaffen: AWV-Positionspapier zur Weiterentwicklung des Digitalen Unternehmenskontos

In einem Positionspapier an den IT-Planungsrat unterstützt der AWV-Arbeitskreis 2.5 "Digitale Transformation im Personalwesen" noch einmal ausdrücklich die Anforderungen an ein bundeseinheitliches Unternehmenskonto, wie sie in zwei gemeinsamen Workshops von Wirtschaft und Verwaltung unter Beteiligung der AWV im Rahmen des Koordinierungsprojektes „Unternehmenskonto/-en“ des IT-Planungsrates erarbeitet worden waren.

Nachdem im Februar 2020 die Entscheidung für ein Unternehmenskonto auf Basis der ELSTER-Technologie getroffen wurde, sei es nun notwendig, zusätzliche Bausteine zu entwickeln, um über den mit ELSTER verbundenen Steuerkontext hinaus einen sicheren Datenaustausch zwischen Unternehmen und Verwaltung zu ermöglichen. Dazu gehörten beispielsweise einheitliche Postfach- und Autorisierungsfunktionalitäten.

Nur mit diesen Erweiterungen sei eine sinnvolle Nutzung des Unternehmenskontos für Unternehmen jeder Größe möglich und könne es gelingen, Prozesse und Verfahren zukunftsorientiert und bürokratiearm zu gestalten.

Das digitale Unternehmenskonto ist eine wesentliche Komponente der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung, die mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, ihre Verwaltungsleistungen zukünftig auch digital anzubieten. Die AWV begleitet und fördert diesen Prozess in verschiedenen Arbeitskreisen.

Über den AWV-Arbeitskreis 2.5 "Digitale Transformation im Personalwesen"

Im Arbeitskreis 2.5 „Digitale Transformation im Personalwesen" werden gemeinsam mit der privaten Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor standardisierte und übergreifende digitale Lösungen erarbeitet. Ziel ist es, effiziente, transparente, sichere und qualitativ hochwertige Prozesse zu gestalten – und das nicht nur im Personalwesen.

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